im Bau


Infrastrukturmassnahmen Zugersee Ost

Art
Natur + Landschaft
Status
laufend
Zeitraum
UV-Voruntersuchung (Vorprojekt): 2012; UV-Hauptuntersuchung (Auflageprojekt): 2013; Ausführungsprojekt Ökologie: 2014/2015; Ausführung: 2018-2021
Auftraggeber
SBB Infrastruktur, Netzprojekte, Umwelt, Luzern
Partner
André Rey, Tierökologe, Zürich Pirmin Muff, Emch+Berger WSB AG, Cham Eduard Imhof, Architekt, Luzern
Ort
Bahnlinie Zug – Arth-Goldau, Kantone Zug und Schwyz
Jahreszahlen_hidden
2017, 2018, 2019, 2020
Suchtext_hidden
Die Bahnlinie Zug – Arth-Goldau soll saniert und auf einem Teilabschnitt auf Doppelspur ausgebaut werden. Zusätzlich sollen Schutzbauten gegen Steinschlag errichtet werden. Das Projekt bedingt grosse Eingriffe in naturnahe Lebensräume und ist wegen der guten Einsicht vom Zugersee her landschaftlich relevant. Planikum war mit der landschaftspflegerischen Begleitplanung für die Phasen Vor- und Auflageprojekt betraut und verfasste die Kapitel bzw. den Fachbericht Natur und Landschaft für die Umweltverträglichkeitsberichte (Vor- und Hauptuntersuchung). Hierfür wurde der ökologische Ausgangszustand der beanspruchten Flächen erhoben betreffend Vegetation und Flora sowie, in Zusammenarbeit mit dem Tierökologen André Rey, Reptilien und Tagfalter. Es wurde ein umfangreiches Massnahmen- und Gestaltungskonzept erarbeitet. Basierend auf einer Lebensraumbewertung wurde eine Bilanz erstellt, um das notwendige Ausmass der ökologischen Massnahmen zu ermitteln. Die Gestaltung der zahlreichen Kunstbauten wurde hinsichtlich einer optimalen Einpassung in die Landschaft und einer hohen ökologischen Qualität entwickelt. Bei der Massnahmenplanung wurde eng mit dem Ingenieur und dem Architekten zusammengearbeitet

Infrastrukturmassnahmen Zugersee Ost

Landschaftspflegerische Begleitplanung für Streckenausbau und -sanierung

GALERIE

Konzept

Die Bahnlinie Zug – Arth-Goldau wurde saniert und auf einem Teilabschnitt auf Doppelspur ausgebaut. Zusätzlich wurden Schutzbauten gegen Steinschlag errichtet. Das Projekt bedingte grosse Eingriffe in naturnahe Lebensräume und ist wegen der guten Einsicht vom Zugersee her landschaftlich relevant.

Planikum war und ist in allen Phasen ab Vorprojekt bis Ende Erstellungsunterhalt mit der landschaftspflegerischen Begleitung betraut. Für die Umweltverträglichkeitsberichte verfassten wir die Kapitel Natur und Landschaft. Dazu gehörten auch die Feldaufnahmen betreffend Vegetation und Flora sowie, in Zusammenarbeit mit dem Tierökologen André Rey, Reptilien und Tagfalter.

Zwei Schwerpunkte kennzeichnen das Projekt aus: Einerseits ging es um den Erhalt und die Förderung des Vorkommens der Schlingnatter, einer im Mittelland vom Aussterben bedrohten Schlangenart. Andererseits sollte das Projekt mit den umfangreichen Kunstbauten optimal in die Landschaft eingepasst werden. Die Projektierung dieser ökologischen und gestalterischen Massnahmen erfolgte in enger Absprache mit dem Projektingenieur. Zahlreiche Massnahmen wurden auf Drittland umgesetzt, wofür die entsprechenden Eigentümer und Bewirtschafter einbezogen wurden.

Zentral war auch die enge Begleitung bzw. Leitung der Bau- und Begrünungsarbeiten. Das umfangreiche Massnahmenpaket, wie im Auflageprojekt beschrieben, konnte durch konsequentes Dranbleiben erfolgreich umgesetzt werden.

Video



PDF Projektbeschrieb