Infrastrukturmassnahmen Zugersee Ost
Landschaftspflegerische Begleitplanung für Streckenausbau und -sanierung
GALERIE
Konzept
Die Bahnlinie Zug – Arth-Goldau wurde saniert und auf einem Teilabschnitt auf Doppelspur ausgebaut. Zusätzlich wurden Schutzbauten gegen Steinschlag errichtet. Das Projekt bedingte grosse Eingriffe in naturnahe Lebensräume und ist wegen der guten Einsicht vom Zugersee her landschaftlich relevant.
Planikum war und ist in allen Phasen ab Vorprojekt bis Ende Erstellungsunterhalt mit der landschaftspflegerischen Begleitung betraut. Für die Umweltverträglichkeitsberichte verfassten wir die Kapitel Natur und Landschaft. Dazu gehörten auch die Feldaufnahmen betreffend Vegetation und Flora sowie, in Zusammenarbeit mit dem Tierökologen André Rey, Reptilien und Tagfalter.
Zwei Schwerpunkte kennzeichnen das Projekt aus: Einerseits ging es um den Erhalt und die Förderung des Vorkommens der Schlingnatter, einer im Mittelland vom Aussterben bedrohten Schlangenart. Andererseits sollte das Projekt mit den umfangreichen Kunstbauten optimal in die Landschaft eingepasst werden. Die Projektierung dieser ökologischen und gestalterischen Massnahmen erfolgte in enger Absprache mit dem Projektingenieur. Zahlreiche Massnahmen wurden auf Drittland umgesetzt, wofür die entsprechenden Eigentümer und Bewirtschafter einbezogen wurden.
Zentral war auch die enge Begleitung bzw. Leitung der Bau- und Begrünungsarbeiten. Das umfangreiche Massnahmenpaket, wie im Auflageprojekt beschrieben, konnte durch konsequentes Dranbleiben erfolgreich umgesetzt werden.
Video
PDF Projektbeschrieb