Auszug aus dem Schlussbericht des Beurteilungsgremiums:

„…An der prominenten Hangkante, am Wendeplatz der Austrasse wird die Limmatkanzel formuliert. Diese öffentliche Aussichtsterrasse mit temporärem Pop-Up Restaurant für die Sommermonate ist eine ideale Ergänzung der kleinen, informellen Badestelle am Ufer. Wenige Stufen führen zur Liegewiese und zum Uferpfad.

Im Zentrum der Wohnsiedlung liegt der Wohnhof. Er grenzt direkt an die Räume der Werk-Lobby und der Gemeinschaftsküche an und bietet eine Grill-Gelegenheit sowie schattige Aufenthaltsbereiche dank einem lichten Baumhain. In der Gartenallmend können die Beete des gemeinschaftlich genutzten Gemüsegartens von den Mietern zugepachtet werden. Eine flexible Struktur aus Wegen und Feldern kann je nach Bedarf durch Beete, Wiesenstücke oder Beerensträucher belegt werden….

… Wenige niedrige Stützmauern aus lokalem Kalkstein gliedern die Geländeterrassen des Wohnumfeldes auf sanfte Weise. Die Auswahl der Gehölze orientiert sich am Vegetationsbestand des Hanges und der geschützten Hecke….

…Dank der gewählten städtebaulichen Setzung fügt sich das Projekt subtil im Kon-text ein und knüpft an der bestehenden kleinteiligen Morphologie feinfühlig an. Die gestuften Gebäudehöhen wirken sich positiv auf das wahrgenommene Volu-men aus….
Die Fortführung der Werk-Lobby im Wohnhof und der allmähliche Übergang zur Gartenallmend und zur Natur schaffen für alle Jahreszeiten hoch attraktive Be-gegnungszonen. Die dem Wohnhof angrenzende vorgeschlagene Gemeinschafts-küche macht im Zusammenhang mit dem Wohnhof und der Werk-Lobby Sinn und öffnet viele Möglichkeiten für interne und externe Veranstaltungen…. “