realisiert


Schulhaus Allmend, Oberengstringen

Art
Freizeit + Lernen
Status
Fertiggestellt
Zeitraum
2012-2017
Auftraggeber
Gemeinde Oberengstringen
Partner
team 4 Architekten
Ort
Oberengstringen
Jahreszahlen_hidden
2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017
Suchtext_hidden
Schulhauserweiterung und Umgebungsgestaltung Im Zuge einer Schulhauserweiterung werden die Freiräume der Schule Allmend in Oberengstringen 2016/2017 erneuert. Es entstehen vielseitig nutzbare Aussenräume für die Schule und das Quartier. Wettbewerb im Juni 2012: 1. Preis mit team 4 architekten Baustart Hochbau: März 2016 Baustart Umgebung: März 2017; Umbau bestehender Pausenhof im Juli-September 2016 Zusammenarbeit mit team 4 architekten, Zürich. Die Schulanlage liegt am Fuss eines Rebhanges, am Rand der früheren Schwemmebene der Limmat. Der Promenadencharakter der Landschaft mit ihrem schützenden Rücken (Hang) und weitläufigen Ausblicken (Ebene) liefert den Leitgedanken für die Setzung der Gebäudevolumen und die Gestaltung der Freiräume. Drei Platzebenen repräsentieren die charakteristischen Nutzungsansprüchen der Schule: Der Pausenplatz bleibt in seiner gut übersehbaren Lage und Form erhalten. Durch die Klärung der Materialisierung und Ausstattungen entsteht ein grosszügiger, robuster und vor allem polyvalenter Schulhof. Die Grundfläche ist in Chaussierung ausgeführt. Sie beherbergt eine lange Tafel unter einem schattenspendenden Baumdach aus Hainbuchen. Hier wird in den Pausen geplaudert und während des Unterrichts gearbeitet. Auf der schiefen Ebene vor dem Singsaal bilden Gruppen grosser Sitzkiesel zwischen den hochstämmigen Kornelkirschen Nischen. Die Tribüne zum Sportplatz wird mit einem den Pausenplatz abschliessendem Sitzelement in ihrer Bedeutung verstärkt und durch zwei Treppenabgänge gut nutzbar gemacht. Über dem Pausenplatz ruht die Kanzel. Sie bleibt in ihrer Form und Grösse erhalten. Hier, auf dem Bellevedere der Schule, sind die eher ruhigen Pausen- und Schulnutzungen daheim. Direkt vor dem Neubau liegt die grosse Terrasse mit zwei markanten Feld-Ahorn als Angelpunkte. Der frei möblierbare Holzbelag rundet den geborgenen Charakter dieses Hofes, der primär zur Nutzung im Unterricht und zum Mittagstisch bestimmt ist, ab. Den drei Platzebenen vorgelagert ist ein Wiesenstreifen mit einer Sammlung von Bäumen mit essbaren Pflanzenteilen. Ein willkommener Ort, um sich von einem Spurt zu erholen oder von den Früchten zu naschen. Ausblicke sind einer der grössten landschaftlichen Qualitäten des Standortes. Die Gebäudevolumen und Baumpflanzungen sind bewusst so proportioniert und gesetzt, dass sich immer wieder Durchblicke in die weitere Umgebung auftuen.

Schulanlage Allmend, Oberengstringen

Im Zuge einer Schulhauserweiterung wurden die Freiräume der Schule Allmend in Oberengstringen 2016/2017 erneuert. Es entstanden vielseitig nutzbare Aussenräume für die Schule und das Quartier.

Wettbewerb im Juni 2012: 1. Preis mit team 4 architekten
Baustart Hochbau: März 2016
Erneuerung bestehender Pausenplatz im Sommer 2016
Umgebung Neubau: Frühjahr 2017

Galerie

Konzept

Die Schulanlage liegt am Fuss eines Rebhanges, am Rand der früheren Schwemmebene der Limmat. Der Promenadencharakter der Landschaft mit ihrem schützenden Rücken (Hang) und weitläufigen Ausblicken (Ebene) liefert den Leitgedanken für die Setzung der Gebäudevolumen und die Gestaltung der Freiräume.

122 Layout_2012.11.20.inddDrei Platzebenen repräsentieren die charakteristischen Nutzungsansprüchen der Schule:

Der Pausenplatz bleibt in seiner gut übersehbaren Lage und Form erhalten. Durch die Klärung der Materialisierung und Ausstattungen entsteht ein grosszügiger, robuster und vor allem polyvalenter  Schulhof. Die Grundfläche ist in Chaussierung ausgeführt. Sie beherbergt eine lange Tafel unter einem schattenspendenden Baumdach aus Hainbuchen.Hier wird in den Pausen geplaudert und während des Unterrichts gearbeitet. Auf der schiefen Ebene vor dem Singsaal bilden Gruppen grosser Sitzkiesel zwischen den hochstämmigen Kornelkirschen Nischen. Die Tribüne zum Sportplatz wird mit einem den Pausenplatz abschliessenden Sitzelement in ihrer Bedeutung verstärkt und durch zwei Treppenabgänge gut nutzbar gemacht.

Über dem Pausenplatz ruht die Kanzel. Sie bleibt in ihrer Form und Grösse erhalten. Hier, auf dem Belvedere der Schule, sind die eher ruhigen Pausen- und Schulnutzungen daheim.

Direkt vor dem Neubau liegt die grosse Terrasse mit zwei markanten Feld-Ahorn als Angelpunkte. Der frei möblierbare Holzbelag rundet den geborgenen Charakter dieses Hofes, der primär zur Nutzung im Unterricht und zum Mittagstisch bestimmt ist, ab.

Den drei Platzebenen vorgelagert ist ein Wiesenstreifen mit einer Sammlung von Bäumen mit essbaren Pflanzenteilen. Ein willkommener Ort, um sich von einem Spurt zu erholen oder von den Früchten zu naschen.

Der Ausblick ist einer der grössten landschaftlichen Qualitäten des Standortes. Die Gebäudevolumen und Baumpflanzungen sind bewusst so proportioniert und gesetzt, dass sich immer wieder Durchblicke in die weitere Umgebung eröffnen.

PDF Projektbeschrieb