Im dicht überbauten Limmatttal zwischen Zürich und Dietikon wird 3 km Fluss revitalisiert. Der Raum ist begehbar und direkt erlebbar und schöpft seine Qualitäten aus dem einmaligen, charakteristischen, naturnahen Landschaftsbild einer Flussaue, das sich aufgrund der grosszügigen Aufweitung anbietet. Um den zum Teil konträren Anforderungen an den Raum gerecht zu werden, ist eine Zonierung in Erholungs- und Naturzonen zielführend. So können Konflikte reduziert und ein Neben- und Miteinander von Natur- und Erholungnutzung ermöglicht werden.
Neben befestigten Wegen entlang der Dämme entwickelt sich ein dynamisches Netz informeller Pfade. Die Gestaltung verzichtet wenn möglich auf künstliche Elemente und dient der unverfälschten Ablesbarkeit und Erlebbarkeit des naturnahen Flussraumes. An ausgewählten Uferabschnitten bietet intensivere Gestaltung nachhaltige Möglichkeiten zum Verweilen, Spielen und Baden. Empfindliche Lebensräume werden mit gezielten Massnahmen unzugänglich und erfahren dadurch nur wenig Störung. Es entsteht eine Naturoase für Alle.